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Ausbildung | Ressourcen

Was sind wichtige Ressourcen für ihren Hund und wie stark kontrolliert Ihr Hund diese

 

Für Herdenschutzhunde sind Ressourcen und deren Sicherung sehr wichtig!

 

Ressourcen:

 

- Futter, Wasser
- Selbst gefundene/gemachte Beute
- Kauartikel, Knochen
- Ruheplätze
- Strategisch wichtige Plätze, z.B. Eingänge/Küche
- Bezugspersonen
- Zuwendung, Aufmerksamkeit
- Rudel. oder Gruppenmitglieder
- Potentielle Paarungspartner
- Spielkameraden
- Mit dem HSH sozialisierte Nutztiere
- Territorium, z.B. Haus, Garten, Auto, Spazierwege
- Spielzeug

 

 

Lesen sie bitte dazu im Kapitel: Ausbildung: Dominanz
Lesen sie bitte dazu im Kapitel: Ausbildung: Futteraggression

 

Die Verteidigungsbereitschaft steigt potenziell mit der Wertigkeit der Ressource.
Wenn eine Ressource nur selten verfügbar ist, steigt ihre Attraktivität ebenfalls an.
Die Toleranzgrenze in der ein Hund die Annäherung an seine Ressource noch duldet ist individuell unterschiedlich und ist nicht konstant, sondern von äußeren Umständen (knappe Ressource) ebenso abhängig wie von inneren Befindlichkeiten (Genetik/Hormone/Alter/Hunger)

Eine Ressourcen-Verteidigung hat nicht unbedingt etwas mit seiner sozialen Stellung/Dominanz zu tuen.

 

Herdenschutzhunde nutzen Ressourcen gerne als Statussymbol.

 

 

Ihr Hund streitet sich vielleicht nicht wegen Trockenfutter, das kann bei rohem Fleisch schlagartig anders ausgehen.

 

Es ist ihrem Hund vielleicht egal, wer als erstes durch die Haustür geht, nur nicht in einer Rudel-Ordnungs-Phase.

 

Herdenschutzhunde mögen nicht gerade jeden fremde Hunde in "ihrem" Revier.

 

Kommt eine Hundefreundin zu Besuch, kann es sein, dass der Rüde diese Ressource sogar gegen sein restliches Rudel verteidigt.

 

Manche Herdenschutzhunde betrachten "ihren" Menschen auch als Ressource, die verteidigt wird. Eifersüchtiges Verhalten des Hundes muss aber nicht immer Ressourcenbedingt sein, vielleicht schüttet Ihr Hund nur zu viel des Partnerschutzhormons Vasopresin aus. Sind Sie schwanger oder ist Ihr Baby dabei, kann es sich auch um eine Prolaktin-gesteuerte "Mutterschutz" Aggression handeln. Das sollten Sie vor dem Training mit dem Hundetrainer zusammen abklären.